Wer sich regelmäßig die Frage stellt, was er vor sich herschiebt, wird Antworten bekommen. Was tun, wenn eine Antwort da ist? Wer etwas vor sich herschiebt hat seine Gründe. Und die hält das Unbewusste vor dem bewussten Denken gern sicher verborgen. Es möchte keinen Streit.
Wer etwas ändern möchte, der sollte nicht versuchen, gleich eine perfekte Visualisierung des Gewünschten zu erreichen. Das ist wie der Versuchen, einen großen Baum mit einem einzigen Axtschlag zu fällen. Es geht anders. Man tastet sich heran.
- Erst schaut man, womit man es zu tun hat. Man beschreibt den Ist-Zustand schriftlich.
- Wenn man sich an die niedergeschriebenen Worte gewöhnt hat und sich okay damit fühlt, dass dies die derzeitige Realität ist, dann kann man langsam Vermutungen von Gründen dazuformulieren.
- Wer nun weiß, wie er sich verhält und warum, der kann beginnen, aufzuschreiben, was er tatsächlich gern tun und wie er sich gern dabei fühlen würde. Hier ist es gut, positiv zu formulieren* – zu schreiben, was man möchte und nicht, was man nicht möchte.
- Nun kann man noch Worte verändern, die positiver besetzt sind. Zum Beispiel „Streit“ durch „Lösungsgespräch“ ersetzen, oder „Trödeln“ durch „Unbewußt Ressourcen analysieren“.
- Nun hat man einen schönen kleinen Schatz an Suggestionssätzen. Diese kann man sich wahlweise:
- morgendlich oder irgendwann regelmäßig aufschreiben,
- in der Selbsthypnose aufsagen
- zu guter Musik im Kopf mitsingen
- in der Badewanne oder zum Entspannen denken
- vorm Einschlafen aufsagen
*Das alte Thema mit dem Unbewussten und den Verneinungen: Das Unbewußte denkt in Bildern und in Bildern kann es keine negierte Darstellung geben.
zu guter Musik im Kopf mitsingen! Haha, nice!
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