Versuchung

Wir wollen das Gute für uns, nicht das Schlechte. Doch das Negative bedingt das Positive. Unser Verstand braucht Anhaltspunkte, um zu werten und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Warum denken und reden wir über Negatives? Wir wollen das Negative erkennen und meiden, weil wir uns davor fürchten. Und wir wollen uns abgrenzen und häufig damit sagen, dass wir nicht so sind. Dass wir besser sind und dass unser Anspruch höher ist.

Aber es stimmt auch, dass wir mehr von dem bekommen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten. Und so lohnt es sich, ab und zu der Versuchung zu widerstehen, uns aufzuwerten, indem wir abwerten. Wir können den Blick auf das Gute und Schöne richten. Auf das, was uns gefällt, darüber sprechen und so Schritt für Schritt positiver werden.

Ein Kommentar zu „Versuchung

  1. Es ist besser, das Positive zu loben und das Negative zu ignorieren. Ich hab oft das Negative kritisiert und bekam es dann heimgezahlt. Die Bekrittelten vergessen nichts, schlagen irgendwann zurück. Aber es stimmt schon: Ich hatte sie abgewertet, um mich selbst aufzuwerten. Fällt mir schwer, dies zu bekennen, aber ich will authentisch sein: Damals war es eher unbewusst. 🙂

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