Fast nichts bekommen wir mit von der Welt. Alles was wir hören und sehen abstrahieren wir herunter bis aufs Notwendigste. Für jede Nuance, die wir bemerken, brauchen wir aktive Aufmerksamkeit. Und auch dann können wir es uns nur merken, wenn es sich um eine kleine Abweichung von dem handelt, was wir schon 1000 Mal gesehen haben.
99,9% der Maserungen, Tonzusammenspiele, Romanseiten, Pflanzenzusammenkünfte, Wortgerümpel nehmen wir als herunterabstrahierte Einheit wahr.
Was steckt tatsächlich alles in dieser Welt? Was steckt in den Welten der anderen? Sind wir nur das kleine Bisschen, dem wir uns zuwenden? Es gibt unendlich mehr Möglichkeiten, als der aktive Verstand und das Unbewusste erfassen können. Die Dinge, denen wir uns zuwenden, bestimmen unsere Weltsicht. Oder anders gesagt, wir bestimmen unsere Weltsicht, durch das, auf was wir schauen.
Wenn ich beim liken ein Herzchen vergeben könnte, dann wäre hier der richtige Moment! Ein Sternchen ist aber auch ganz wunderbar!
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